Was haben Wärmepflaster und Schmerztabletten gemeinsam? Beide ermöglichen es dir, deine Rückenschmerzen oder Muskelverspannungen erst mal zu vergessen. Allerdings bieten Wärmepflaster deutliche Vorteile gegenüber den oral einzunehmenden Arzneimitteln.
Unterschiedliche Arten der hilfreichen Pads, die mit sowie ohne medizinischen Wirkstoff, als XL-Ausführung oder kleinere Variante erhältlich sind, überzeugen. Sie haben so gut wie keine Nebenwirkungen, lindern deine Schmerzen jedoch umgehend. Und das über einen mehrstündigen Zeitraum. Aber wie genau funktionieren die Pflaster?
Einfacher, als du denken magst. Vom Prinzip her eine eher simple Angelegenheit, die allerdings bei Rückenschmerzen deinen Alltag komplett verändern wird. Wärmepflaster können viel! Selbst bei chronischen Schmerzen entfalten sie ihre Wirkung.
Was aber kann ein Wärmepflaster konkret für dich tun? Welche Arten der Pflaster sind am Markt erhältlich? Musst du Risiken beachten? Dürfen die Pads auch bei entzündlichen Vorgängen angewendet werden? Wann ist Wärme kontraproduktiv? Sind Wärmepflaster eine dauerhafte Lösung? Antworten auf diese und viele weitere Fragen findest du hier.
Mit Wärmepflaster gegen Rückenschmerzen! Schluss mit nervigen Muskelverspannungen und Bewegungseinschränkungen. Alles über Wirkweise, Arten, Gefahren sowie Risiken der beliebten Wärmepads. Und Beantwortung der Frage, welche Rolle Cayennepfeffer in diesem Zusammenhang spielt.
Du solltest unbedingt zum Wärmepflaster greifen, wenn dir diese Situation bekannt vorkommt: Schmerzende Muskelverspannungen oder Rückenprobleme, die genau zum unpassenden Zeitpunkt auftreten. Vielleicht steht gerade das wichtige Meeting an oder du hast einen unaufschiebbaren Termin.
Vergiss jetzt Medikamente, bei denen Nebenwirkungen vorprogrammiert sind. Du kommst mit einem Wärmepflaster durchaus schmerzfrei über den Tag. Soweit eine gute Botschaft, wirst du denken. Und damit liegst du richtig.
Du hast es in der Hand. Bessere Lebensqualität, mehr Vitalität, größere Bewegungsfreiheit. Ja, dein Alltag wird sich zum Positiven wenden. Ohne Rückenschmerzen und Verspannungen wird vieles leichter. Genieße es einfach, schmerzfrei zu sein und wieder voll im Leben zu stehen.
Selbst unter größtem Zeitdruck hast du die Chance, durch ein Wärmepflaster deine Schmerzen loszuwerden. Denn auch ihre unkomplizierte Anwendung macht die Pflaster so beliebt. Einfach auf die betroffene Stelle aufkleben und fertig!
Aber wie wirken Wärmepflaster eigentlich und sind sie eine Lösung auf Dauer? Es gibt diverse Varianten mit unterschiedlichen Wirkweisen und Anwendungsbereichen auf dem Markt. Mach dich schlau!
Schon unseren Großeltern war bewusst, dass Wärme in vielen Fällen Schmerzen lindern kann. Bei Beschwerden kamen heiße Kartoffelsäckchen zum Einsatz oder einfach entsprechend warme Umschläge.
Wissenschaftlich bewiesen ist bis heute jedoch nicht, wie genau es funktioniert, dass Wärme überhaupt Schmerzen lindert. Allerdings ist ihre lockernde Wirkung auf die Muskulatur unbestritten. Eine bessere Durchblutung ist ebenfalls nachweisbar.
Inzwischen kannst du den wohltuenden Effekt wesentlich leichter erreichen. Nutze bei Muskelverspannungen, Nackenschmerzen oder Problemen mit der Schulter ein Wärmepflaster. Die entspannende Schmerzlinderung lässt nicht lange auf sich warten.
Generell wird zwischen zwei Arten der Wärmeerzeugung bei den Pflastern unterschieden:
Wärmepflaster auf dieser Basis enthalten Zellen, die mit Aktivkohle, Salz, Wasser und Eisen bestückt sind. Wird die Verpackung geöffnet, kommt Sauerstoff ins Spiel und die Pflaster erwärmen sich innerhalb des Zeitraums von etwa einer halben Stunde. Danach halten sie die so entstandene Temperatur ziemlich konstant über einige Stunden.
Der natürliche Arzneiwirkstoff Capsaicin, der sich in dieser Art der Wärmepflaster befindet, fördert die Durchblutung. Bekannt ist Capsaicin auch im Zusammenhang mit Cheyennepfeffer. Zudem entsteht hierdurch eine Blockade, sodass Schmerzsignale das Gehirn nicht erreichen. Die doppelte Wirkung überzeugt auch bei stärkeren Schmerzen.
Es muss nicht unbedingt ein Bandscheibenvorfall sein, wenn es zu Schmerzen im Rücken kommt. Manchmal handelt es sich lediglich um Verspannungen, die durch eine unachtsame Bewegung entstanden sind. Oder du leidest unter Muskelkater. Mal wieder zu viel Sport gemacht?
Nicht zuletzt ist es aber auch eine schlechte Körperhaltung, die Verhärtungen der Muskulatur nach sich zieht. In all diesen Fällen haben sich Wärmepflaster bewährt. Sie lassen sich problemlos anwenden und fallen auch unter der Kleidung nicht auf.
Die lange Wirkung ermöglicht es dir, deiner Arbeit wie gewohnt nachgehen zu können, selbst wenn du unter Schmerzen leidest.
Auch subakute Schmerzen im Bereich des unteren Rückens lassen sich mit einem Wärmepflaster lindern. Viele Menschen schwören selbst bei degenerativen Gelenkerkrankungen auf die Pads.
Die Anwendung der Wärmepflaster ist einfach. Sie sind in der Regel gut verträglich. Hast du allerdings Fieber oder eine bekannte Thrombose, solltest du auf Wärmepflaster verzichten. Gleiches gilt für Entzündungsvorgänge im Körper.
So ist es eher kontraproduktiv, ein solches Pflaster bei akuter Arthritis zu verwenden. Im Zweifel einfach den Arzt fragen. Damit liegst du immer richtig.
Vorsicht! Wärmepflaster, die Eisen sowie Aktivkohle enthalten, bedürfen unbedingt einer korrekten Anwendung. Sonst besteht die Gefahr von Verbrennungen der Haut mit Rötungen oder Bildung von Blasen. Ganz selten kann sogar eine Nekrose entstehen.
Diskutiert wird in wissenschaftlichen Kreisen auch die Wirkweise von Capsaicin, das aus Cayennepfeffer gewonnen wird. Länger andauernde Hautirritationen sind nach dem jetzigen Kenntnisstand bei empfindlichen Menschen nicht auszuschließen.
Der Effekt einer temporären Rötung allerdings ist gewollt und gehört zur normalen Hautreaktion. Verschwindet diese jedoch nach einigen Tagen nicht, ist ein Arztbesuch angesagt. Auch bei einer Parabene-Allergie musst du leider auf diese Art der Wärmepflaster verzichten.
Grundsätzlich ist zu beachten, dass ein Wärmepflaster auch über dem Unterhemd getragen werden kann. So erscheint die Wärme manchen Menschen erträglicher.
Allerdings darf das Pflaster niemals auf verletzter Haut angewendet werden. Entsteht ein Juckreiz, muss das Pad entfernt werden. Eine Hautrötung nach Ablösen des Pflasters ist dagegen normal und bildet sich schnell zurück.
Je nachdem welcher Körperteil schmerzt, gilt es, das Wärmepflaster in einer bestimmten Größe zu nutzen. Hast du Schmerzen im gesamten Rückenbereich oder im Iliosakralgelenk, bietet sich die XL-Variante an.
Für Rücken und Nacken sind kleinere Wärmepads empfehlenswert, die unter der Kleidung nicht auffallen und jede Bewegung mitmachen. Sie sind absolut alltagstauglich. Du musst deine Aktivitäten nicht einschränken.
Bekanntlich ist Bewegung immer gut, wenn es um Rückenschmerzen geht. Bewegst du dich zu wenig, verzichtest auch mal auf den Sport, sind Probleme mit der Rückenmuskulatur vorprogrammiert. Bei akuten Schmerzen dann schnell zum Wärmepflaster zu greifen ist zunächst eine gute Entscheidung.
Auf Dauer gesehen solltest du allerdings auf regelmäßige körperliche Betätigung achten. Es ist zum einen nachgewiesen, dass diese bereits bestehende Schmerzen lindern kann. Andererseits sollte aber das Stärken der Rückenmuskulatur im Fokus stehen.
Einfach mal mit dem Rad zur Arbeit fahren oder regelmäßig längere Spaziergänge in den Alltag einzuplanen, kann dir schon helfen. Oder der morgendliche Gang zum Bäcker. Lass‘ einfach mal dein Auto stehen und bewege dich an der frischen Luft.
Du solltest dich nicht zu sehr daran gewöhnen, bei Rückenschmerzen zu Tabletten zu greifen. Dann nutze lieber ein Wärmepflaster, bei dem wenigstens nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen ist.
In sehr vielen Fällen sind es Bänder und Muskeln des Rückens, die akute oder auch chronische Schmerzen verursachen. Überbelastung durch falsches Heben oder andere schwere Arbeiten führt ebenso zu schmerzhaften Prozessen, ebenso die Durchführung immer gleicher Bewegungsabläufe.
Auch übergewichtige Menschen werden oft von Rückenschmerzen geplagt. Hier ist die Lösung einfach. Abnehmen und mehr Bewegung. Oft verschwinden die Beschwerden dann wieder komplett.
Merkst du, dass du immer öfter zum Wärmepflaster greifen musst, da deine Muskelverspannungen sich häufen? Dann überlege wirklich, ob es sich nicht lohnen würde, körperlich aktiver zu werden.
Suche dir eine Sportart, die dir liegt oder melde dich in einem Fitnessstudio an. Wer sich bei Rückenschmerzen in eine Schonhaltung begibt, riskiert, dass die Schmerzen chronisch werden.
Es ist also der falsche Weg, sich aufs Sofa zu legen und zu relaxen. Nimm deinen Hund - soweit du einen besitzt - und erkunde wieder mal die Umgebung zu Fuß. Dein Rücken wird es dir danken.
Nicht immer ist ein Wärmepflaster die perfekte Lösung bei Schmerzen im Rücken. Auch kalte Kompressen kommen teilweise infrage. Dies wiederum hängt in der Hauptsache vom Empfinden des Betroffenen ab und auch von der Ursache selbst.
Sind es Entzündungsvorgänge, die für die Schmerzen verantwortlich sind, kann eine Wärmetherapie kontraproduktiv sein. Dann ist ein Coolpack eher angesagt.
Aber du musst in diesem Bereich deine eigenen Erfahrungen machen und wirst schnell merken, was dir guttut und was nicht.
Bekanntlich sollen Sportverletzungen direkt nach dem Ereignis gekühlt werden. Aber warum ist das so? Und kann nicht auch hier ein Wärmepflaster hilfreich sein? Das fragen sich viele, die sich mit einer akuten Verletzung nach dem Sport herumschlagen müssen.
Zunächst müssen einmal die Fakten unter die Lupe genommen werden. Und die besagen, dass Kälte bei übermäßigen Reaktionen des Körpers hilfreich ist, um diese zu stoppen. Prellungen und Zerrungen, mit den damit verbundenen Schmerzen, gilt es also zunächst mit Kälte zu behandeln.
Dagegen beschleunigt Wärme den Stoffwechsel und eignet sich so eher zum Einsatz bei chronischen Schmerzen. Auf dem Fußballfeld wird man also so schnell kein Wärmepflaster als Akutmaßnahme sehen.
Die Entscheidung liegt bei dir. Und natürlich bei der Intensität deiner Schmerzen. Auch ist es nicht zu unterschätzen, wo genau das Wärmepflaster am Körper aufgeklebt werden soll. Empfehlenswert bei besonders empfindlichen Stellen ist eher das selbsterwärmende Produkt.
In verschiedenen Verpackungsbeilagen wird zudem erläutert, wo du das Pflaster am besten platzierst. Alle Varianten kleben eigentlich ganz gut. Du musst nur darauf achten, eine eher unbehaarte Stelle zu wählen.
Sind deine Schmerzen besonders intensiv, kann es sich lohnen, ein Pflaster mit Capsaicin zu testen. Aber achte darauf, dass deine Haut nicht zu stark auf diesen Wirkstoff reagiert. Ebenso müssen entsprechende Allergien von vorneherein ausgeschlossen sein.
Es ist sinnvoll, Wärmepflaster bei den unterschiedlichsten Beschwerden des Bewegungsapparates zu nutzen. Wichtig ist dabei die korrekte Anwendung zu beachten und die Pflaster mit Wirkstoff nicht allzu häufig zu verwenden.
Dann nämlich könnte die Haut mit Irritationen reagieren. Im Zweifel sind es die sich selbst erwärmenden Ausführungen, die bedenkenloser eingesetzt werden können. Auch sie verschaffen Schmerzlinderung und verströmen wohlige Wärme über viele Stunden.
Eine schlechte Nachricht gibt es aber noch für Menschen mit Hüftproblemen. Es wurde nachgewiesen, dass weder Wärme noch Kälte bis zum Hüftgelenk direkt vordringen können. Das bedeutet allerdings nicht, dass in solchen Fällen ein Wärmepflaster sinnlos ist. Nicht zuletzt im Hinblick auf das entspannende Gefühl der Wärme lohnt es sich auch hier.
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